Pressemitteilung

27.09.2018

Exzellent aufgestellt

Die Einstein Stiftung gratuliert den Berliner Universitäten zu ihren erfolgreichen Anträgen in der Förderlinie Exzellenzcluster der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder. Drei der sieben bewilligten Clusteranträge bauen auf erfolgreichen Förderformaten der Einstein Stiftung auf: die Exzellenzcluster NeuroCure im Bereich der Neurowissenschaften, MATH+ im Bereich der Mathematik und UniSysCat im Bereich der Katalyseforschung. 

"Mit den Einstein-Zentren konnten bereits bestehende Spitzenforschungsverbünde in Berlin gesichert und die institutionenübergreifende Vernetzung in Forschung und Lehre weiter ausgebaut werden. Die heutige Förderentscheidung hat die Bedeutung dieses Formats eindrucksvoll bestätigt", sagt Günter Stock, der Vorstandsvorsitzende der Einstein Stiftung, und weiter: "Ich beglückwünsche auch die anderen erfolgreichen Cluster. Sie tragen maßgeblich zur internationalen Strahlkraft Berlins bei."

MATH+
Das Exzellenzcluster MATH+ formiert sich als institutionen- und disziplinübergreifendes Forschungszentrum der Berliner Mathematik, das unter anderem die Chancen der digitalen Revolution erforscht. Grundlage für das Expertennetzwerk MATH+ sind das DFG-Forschungszentrum Matheon und die Graduiertenschule Berlin Mathematical School. Gemeinsam mit dem Deutschen Zentrum für Lehrerbildung bündeln die Institutionen seit 2014 ihre Aktivitäten im Einstein-Zentrum Mathematik. Neben dem Sprecher von MATH+, Martin Skutella, fördert die Einstein Stiftung auch fünf weitere Einstein-Professoren im Bereich der Mathematik sowie 13 internationale Spitzenforscher als Einstein Visiting Fellows. Die Förderlaufzeit des Einstein-Zentrums für Mathematik endet im Dezember 2018.

NeuroCure
Im Fokus von NeuroCure stehen die Erforschung neurologischer und psychiatrischer Erkrankungen. Ziel des interdisziplinären Forschungsverbundes ist ein besseres Verständnis der Krankheitsmechanismen und die Entwicklung neuer Therapien. Seit 2015 wurde NeuroCure im Rahmen des Einstein-Zentrums für Neurowissenschaften gefördert. Auch der Sprecher dieses Clusters, Dietmar Schmitz, wird seit 2011 als Einstein-Professor durch die Stiftung gefördert. Bislang haben zudem fünf ausländische Spitzenforscher als Einstein Visiting Fellows zum Erfolg der Neurowissenschaften in Berlin beigetragen.

UniSysCat
Mit UniSysCat (Unifying Systems in Catalysis) wird das 2007 gegründete Exzellenzcluster UniCat fortgeführt, das mit natur- und ingenieurwissenschaftlicher Expertise neue katalytische Prozesse erforscht. Hierfür sind wissenschaftliche Kooperationen mit dem Einstein-Zentrum Katalyse und den Exzellenzclustern NeuroCure und MATH+ geplant. Bislang wurden vier internationale Spitzenforscher als Einstein Visiting Fellows am Exzellenzcluster und dem Einstein-Zentrum Katalyse gefördert.

Die Einstein-Zentren erhalten ab 2019 für die Dauer der Förderung durch die Exzellenzinitiative bis zu 1,2 Millionen Euro jährlich. Mit mehr als drei erfolgreichen Exzellenzclustern ist zudem der Weg frei für die gemeinsame Bewerbung der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Technischen Universität Berlin sowie der Charité-Universitätsmedizin Berlin als "Berlin University Alliance" im Rahmen der zweiten Förderlinie der Exzellenzstrategie zur institutionellen Stärkung exzellenter Universitäten bzw. Verbünde.